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Tag-Archiv Taxi-Kolumne

Kolumne „Taxistand“: Zivilcourage – Niemand will allein gelassen werden

16. Februar 2015 · rmd_admin

Tugce in Offenbach und Joey in Hannover wollten Menschen helfen, die in Not waren, und mussten tragischerweise mit ihrem Leben bezahlen. Trotzdem bleibt Zivilcourage wichtig, wie auch das Erlebnis eines Fahrgastes zeigt: Die junge Dame stieg wütend in mein Taxi ein und wollte schnell nach Hause. Ich fragte sie, ob alles in Ordnung sei. „Nein!“, antwortete sie. Sie war vor wenigen Stunden mit dem Zug vom Frankfurter Flughafen nach Wiesbaden gefahren. In der Bahn habe sie eine Gruppe Jugendlicher belästigt. „Am Anfang habe ich es ignoriert, aber es wurde immer heftiger. Sie haben mich an meinen Haaren gezogen“, erzählte sie weiter. „Niemand wollte mir helfen, auch der Securitymann schaute weg.“ Schließlich habe ein gut gebauter Mann eingegriffen und die Jungs weggescheucht. Hätte er auch weggeschaut, wäre vielleicht Schlimmeres passiert… Deshalb: Schauen Sie hin, helfen Sie oder rufen Sie die Polizei. Denn niemand möchte in so einer Situation allein gelassen werden…

Ismail Cerci (Taxifahrer)

Taxifahrer Ismail Cerci

Taxifahrer Ismail Cerci

Kolumne „Taxistand“: Der Taxifahrer als Detektiv…

12. Dezember 2014 · rmd_admin

Taxifahrer Ismail Cerci

Taxifahrer Ismail Cerci

Nicht selten kommt es vor, dass Fahrgäste sich ihr Abendessen für zuhause vor dem Einsteigen ins Taxi besorgen. Wie auch dieser etwa 40-jährige Mann, der eine duftende Pizza dabei hatte. Er sagte mir kurz, wo es hingehen soll, und fing schon im Auto an zu essen. Als wir bei ihm in der Wohnsiedlung ankamen, stieg er aus – ohne zu bezahlen. „Sie müssen noch zahlen!“, rief ich ihm hinterher. Und er nur: „Ja, ich komme gleich.“ Er wollte sich wohl Geld aus der Wohnung holen.

Nach zehn Minuten stieg ich aus und versuchte herauszufinden, wo er eben geklingelt hatte. An einer Klingel sah ich Fettspuren – die fettige Pizza! Das muss er gewesen sein! Also klingelte ich, eine Frau öffnete die Tür. Ich erklärte ihr, dass ihr Freund die Taxifahrt nicht bezahlt hat. „Ich kenne ihn nicht“, sagte sie, während sie an etwas kaute. „Das ist doch seine Pizza, die Sie da essen. Ich rufe jetzt die Polizei!“, drohte ich. Sie fühlte sich ertappt. „Warte! Ich bezahle für ihn“, sagte sie und zahlte schließlich. Manchmal muss ein Taxifahrer (leider) ein Detektiv sein, um an sein Fahrgeld zu kommen…

Zur Person

Ismail Cerci (36) ist in Wiesbaden geboren und Deutscher mit kurdisch-türkischen Wurzeln. Vom 7. bis zum 11. Lebensjahr hat er in der Heimatstadt seiner Eltern in Elazig/Türkei gelebt. Cerci ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Im Hauptberuf ist der Metallbauer-Geselle bei der Huhle Stahl- und Metallbau GmbH in Biebrich angestellt.

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