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Tag-Archiv Neueröffnung

„Bet Alsham“: Syrisch-arabisches Restaurant eröffnet am Freitag in der Wellritzstraße in Wiesbaden

24. Oktober 2019 · admin

Das "Bet Alsham" ergänzt das kulinarische Angebot in der Wellritzstraße.

Das „Bet Alsham“ ergänzt das kulinarische Angebot in der Wellritzstraße.

Von Erdal Aslan

Es hat dann doch noch fünf Monate länger gedauert: Yasir Ali Basha wollte, wie berichtet, schon im Mai dieses Jahres sein syrisch-arabisches Restaurant „Bet Alsham – Orientalische Speisen“ in der Wellritzstraße 32 (neben dem Dönerimbiss „Ali Baba“) eröffnen. Doch Umbauten und fehlende Genehmigungen haben den Syrer aufgehalten. Aber jetzt ist es tatsächlich so weit: Am Freitag, 25. Oktober, können Gäste das Restaurant ab 12 Uhr besuchen und ein besonderes Angebot am Eröffnungstag bis 1 Uhr nachts genießen: Eine Falafel kostet nur einen Euro, eine Shawarma nur 1,50 Euro. Für das erste Wochenende vom 25. bis 27. Oktober gibt es zudem 20 Prozent Rabatt auf alle Speisen. Continue reading →

Vegan, vegetarisch und glutenfrei: „Hey Lucie“ hat in der Wiesbadener Goebenstraße eröffnet

30. September 2019 · admin

Freuen sich auf das Westend: Lucie Richardson (rechts), Inhaberin von "Hey Lucie!", und ihre Mitarbeiterin Annabel Hilgert.

Freuen sich auf das Westend: Lucie Richardson (rechts), Inhaberin von „Hey Lucie!“, und ihre Mitarbeiterin Annabel Hilgert. Fotos: Erdal Aslan

Von Erdal Aslan

Lange Zeit ist an der Goebenstraße 18 nichts passiert. In den vergangenen Wochen konnte man in dem Ladengeschäft an der Ecke Scharnhorststraße dann die ersten Umbauarbeiten beobachten. Nun ist es so weit: „Hey Lucie!“ hat am heutigen Montag eröffnet. Die kleine, schicke Gastronomie bietet vegane, vegetarische und glutenfreie Küche. „Alles fleischfrei und 100 Prozent Bio!“, betont Inhaberin Lucie Richardson. „Es ist alles biologisch und nachhaltig, weil wir unseren Bezug zur Natur zeigen wollen.“ Continue reading →

Original thailändische Küche: Restaurant „Na Siam“ hat in der Dotzheimer Straße eröffnet

2. Juli 2019 · admin

Inhaber und studierter Chefkoch: Sangsuree: Subnuang. Foto: Erdal Aslan

Inhaber und studierter Chefkoch: Sangsuree Subnuang. Foto: Erdal Aslan

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Geschäftswelt: „Café de Colombia“ feiert Eröffnungsparty am 18. Mai – Restaurant „Bet Alsham“ öffnet demnächst

9. Mai 2019 · admin

Hugo Sanchez vor seinem "Café de Colombia"

Hugo Sanchez vor seinem „Café de Colombia“.

Jetzt geht es tatsächlich los: Am Samstag, 18. Mai, lädt Hugo Sanchez zur großen Eröffnungsfeier des „Café de Colombia“ ab 18 Uhr ein. Wie (mehrmals) berichtet, ist das Restaurant nach knapp 15 Jahren vom Bismarckring 11 an die Dotzheimer Straße 37 gezogen, wo früher das „Akropolis“ beheimatet war. Die Räume musste Sanchez kernsanieren lassen, sodass sich die Eröffnung immer wieder verschoben hat – Sanchez wollte ursprünglich schon im Januar in der Dotzheimer Straße starten. Vor wenigen Tagen konnte er nun aber mit einem Soft-Opening loslegen, seine Gäste können also endlich wieder im „Café de Colombia“ essen. „Bei der Eröffnungsfeier am Samstag gibt es Fingerfood, Cocktails sowie andere Getränke und ein DJ, der für Stimmung sorgen wird“, freut er sich und hofft auf viele Besucher.
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Geschäftswelt: Französische Tacos im „Wellritzgrill“, Wein im „12 Korken“, „WonderWaffel“ und „Pizzeria Di Grazia“

21. März 2019 · admin

Am Freitag öffnet der "Wellritzgrill" die Pforten.

Am Freitag öffnet der „Wellritzgrill“ in der Wellritztstraße 23 die Pforten. Der Betreiber Cem Özdemir (rechts) freut sich auf seinen ersten Laden.

In der Wellritzstraße 23 – dem früheren Ladengeschäft von „Angel Schäfer“ – gibt es (wieder) eine Neueröffnung.  Nun ist der Laden an einen 23-jährigen türkischstämmigen Wiesbadener vermietet, der dort „nicht die typische Dönerbude“ schaffen will, wie er betont: Cem Özdemir will in seinem Imbissrestaurant mit dem Namen „Wellritzgrill“ unter anderem „französische Tacos“ anbieten – ab Freitag, 22. März, von 14 Uhr an. „Außer auf  Getränke gibt es an diesem Tag 50 Prozent Rabatt“, sagt er. Die französischen Tacos (5 Euro) kann man mit vier  verschiedenen Fleischsorten, Käse, Pommes Frites und einer größeren Auswahl an Soßen wie etwa Andalus, Phili Phili oder Samurai belegen. Mit ähnlichem Inhalt sollen auch die Baguettes, Burger oder auch der Dürüm serviert werden.

Özdemir hat sich ein bisschen  von der französischen Fast-Food-Kette O‘Tacos inspirieren lassen, will aber in seinem ersten Laden etwas Eigenes schaffen. Erfahrung in der Gastronomie habe er schon als Mitarbeiter in Restaurants von Verwandten sammeln können, wie er erzählt. Der Laden ist inzwischen komplett saniert, umgestaltet und alte Geräte mit neuen ausgetauscht worden. Insgesamt gibt es im Innenbereich zehn Sitz- und drei Stehplätze, draußen gibt es zunächst sechs Sitzplätze. Özdemir freut sich, wenn die Fußgängerzone in der Wellritzstraße am 12. April eingerichtet wird, um dann noch mehr im Sitzplätze auf der Straße anzubieten. Die Öffnungszeiten nach dem Eröffnungstag: 11 bis 0 Uhr. Continue reading →

Nach fast 30 Jahren: Friseurmeisterin Petra Bermes schließt „Schnittpunkt“ – Mitarbeiterin übernimmt Salon mit neuem Konzept

28. Januar 2019 · admin

Von Erdal Aslan

Wenn jemand sein Geschäft nach (knapp) 30 Jahren aufgibt, müsste die Stimmung in den letzten Wochen vor dem Aus gedrückt sein und die eine oder andere Träne fließen – möchte man meinen. Doch bei Petra Bermes und ihrem „Baby“ – dem Salon „Schnittpunkt Friseur & Galerie“ in der Westendstraße 12 – stehen die Zeichen eher auf Aufbruch. „Ich freue mich so sehr auf etwas Neues“, sagt die Friseurmeisterin. „Hier herrscht fast schon eine magische Stimmung“, meint auch Mitarbeiterin Karen Muth. Bermes verabschiedet sich Ende Februar 2019 von der kleinen „Westend-Institution“, die sie selbst vor drei Jahrzehnten eröffnet hat. Muth wird den Salon ab dem 1. März unter neuem Namen und mit verändertem Konzept übernehmen.

Seit fast 30 Jahren schneidet Petra Bermes in ihrem "Schnittpunkt" an der Ecke Westendstraße/Roonstraße Haare. Nun verlässt sie das Westend. Foto: Schnittpunkt

Seit fast 30 Jahren schneidet Petra Bermes in ihrem „Schnittpunkt“ an der Ecke Westendstraße/Roonstraße Haare. Nun verlässt sie das Westend. Foto: Schnittpunkt

„Die 30 Jahre im Schnittpunkt waren toll, ich habe das supergerne gemacht. Ich liebe auch den Kiez hier. Ich habe viele Stammkunden und Freunde dazugewonnen“, sagt Petra Bermes. Sie ist ein bekanntes Gesicht im äußeren Westend und war früher auch Mitglied im Ortsbeirat. Die Selbständigkeit koste über die lange Zeit aber Kraft, man habe Verantwortung für Mitarbeiter und die bürokratischen Auflagen für ein eigenes Geschäft seien in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. „Doch das waren nicht die Hauptgründe – am meisten überwog der Wunsch nach Veränderung, denn ich mag Veränderung und Abwechslung“, sagt die 55-Jährige. Für Letzteres sorgte sie seit Eröffnung des „Schnittpunkts“ mit vielen Kunstausstellungen in ihrem Salon, das auch als Galerie bekannt ist.

Petra Bermes

Petra Bermes. Archivfoto: Markus Grendel

Bermes mietet Stuhl in anderem Salon

Die Liebe zur Kunst führte Petra Bermes schließlich vor einigen Wochen in ihre zukünftige Arbeitsstätte: Friseurin Gabriella Riccardi stellte zu dieser Zeit Werke von Ulrich Schreiber in ihrem Salon „Arno 1“ in der Wilhelmstraße 58 aus. Bermes entdeckte den Laden beim Vorbeilaufen. Beide Friseurinnen verstanden sich auf Anhieb gut, Riccardi hatte sogar schon mal Kunst bei Bermes gekauft. „Innerhalb von zwei Wochen reifte bei mir dann die Entscheidung – und ich fragte sie, ob ich einen Stuhl in ihrem Salon mieten kann. Also sozusagen ein Laden im Laden“, erzählt Bermes. Riccardi war nach kurzzeitiger Überlegung begeistert von der Idee – und so findet man Petra Bermes ab dem 1. März im „Arno 1“.

Genau wie Bermes dachte sich auch Karen Muth, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war, dass sich etwas in ihrem Leben verändert. „Ich bin jetzt 45 Jahre alt – es war Zeit für mich, etwas Eigenes zu machen. Und dann kam auf einmal Petra um die Ecke – das hat sich zeitlich perfekt gefügt“, sagt Muth lachend. 18 Jahre lang arbeitet sie (mit Unterbrechung) schon im „Schnittpunkt“ mit. Den Namen wird der Salon übrigens nicht behalten, „auch wenn es wohl für einige Zeit immer noch als ‚Schnittpunkt‘ wahrgenommen wird“, meint Muth. Dafür werden auch jetzige Mitarbeiter sorgen, die größtenteils übernommen werden sollen. Die 45-Jährige hat schon eine neue Namensidee für den Friseursalon, kann ihn aber noch nicht verraten, weil er rechtlich noch nicht in trockenen Tüchern sei.

Nur noch ökologische Produkte

Doch Muths Salon soll sich nicht nur namentlich, sondern auch konzeptionell vom Vorgänger abheben. „Es werden zum einen weniger Pflegeprodukte und zum anderen nur noch ökologische, vegane Produkte angeboten. Alles, wo Nachhaltigkeit mitschwingt, ist für mich interessant“, erklärt Muth. Zum Beispiel will sie eventuell einmal im Monat einen Kleidertausch anbieten. Überhaupt wünscht sie sich, den Salon auch zu einer Art Begegnungsstätte zu formen. Das sei Muth vor allem nach Gesprächen mit Kunden bewusst geworden. „Viele haben tolle Ideen. Unser Salon könnte der Ort sein, indem diese ausgetauscht und weiterentwickelt werden.“

„Café de Colombia“ zieht 2019 um – Restaurant bleibt dem Wiesbadener Westend erhalten

17. November 2018 · admin

Seit über 14 Jahren genießen die Wiesbadener südamerikanische Spezialitäten im „Café de Columbia“– das kleine Restaurant hat sich an der Ecke Bismarckring/Bertramstraße im Westend etabliert. Doch im neuen Jahr zieht Inhaber Hugo Sanchez mit seinem Restaurant um, es bleibt aber dem Westend erhalten: Ab Januar 2019 findet man das „Café de Colombia“ in der Dotzheimer Straße 37 – in den Räumen des ehemaligen griechischen Restaurants „Akropolis“. „Wenn wir es schaffen, wollen wir die Eröffnung mit einer Silvesterparty feiern. Wenn nicht, starten wir im Januar mit dem regulären Betrieb“, sagt Betreiber Hugo Sanchez.

Hugo Sanchez vor seinem "Café de Colombia" am Bismarckring 11 - ab 2019 zieht er in mit seinem Restaurant in die Dotzheimer Straße 37.

Hugo Sanchez vor seinem „Café de Colombia“ am Bismarckring 11 – ab 2019 zieht er in mit seinem Restaurant in die Dotzheimer Straße 37.

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Restaurant „Mama of Africa“ eröffnet am 11. August im Wiesbadener Westend – Nachfolger von „Zimt & Koriander“

8. August 2018 · admin

Der Zeitplan konnte eingehalten werden: Das neue Restaurant „Mama of Africa“ wird wie geplant am Samstag, 11. August, ab 11 Uhr an der Ecke Westend-/Gneisenaustraße eröffnen und das Westend mit seiner eritreisch-äthiopischen Küche bereichern. Die Betreiberfamilie Yemane folgt auf Pavan Sharma und sein „Zimt & Koriander“, das er, wie berichtet, aus gesundheitlichen Gründen schließen musste.

Familie Yemane betreibt das neue "Mama of Africa" in der Westendstraße 30.

Familie Yemane betreibt das neue „Mama of Africa“ in der Westendstraße 30. Links hinten sitzt die Geschäftsführerin Elsa Yemane.

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Sedanplatz lebt wieder auf: Das „Lokal“ kehrt zurück – „Riesling am Hin!Du!kusch“ eröffnet neu in Wiesbaden

3. August 2018 · admin

Es schien, in diesem Jahr bergab zu gehen mit dem neuen „Hotspot der Stadt“: In den vergangenen zwei, drei Jahren sind rund um den Sedanplatz beliebte Gastro- und Ausgehangebote entstanden, die viele Wiesbadener ins Westend lockten. Doch der Streit zwischen den Betreibern des „Westend Garden“, das zwischenzeitlich schloss, und der Abschied der Bar „Tante Simone“ im März sowie des langjährigen Westend-Wohnzimmers „Lokal“ Ende Mai, ließen vermuten, dass der Platz wieder verödet. Diesen Trend stoppen nun zwei neue, junge Gastronomen: Massi Namet übernimmt die Location des ehemaligen „Tante Simone“ und eröffnet dort sein „Riesling im Hin!Du!kusch“ – ein Mix aus Bar und Restaurant. Alexander Sarac führt das Lebenswerk von Martina und Michael Breidenbach fort und erweckt das „Lokal“ wieder zum Leben – unter dem gleichen Namen.

Er erweckt das "Lokal" wieder zum Leben: Alexander Sarac.

Er erweckt das „Lokal“ wieder zum Leben: Alexander Sarac.

LESEN SIE AUCH: Warum die Breidenbachs aufgehört haben 

„Als die beiden anfingen, laut darüber nachzudenken, dass sie mit dem Lokal aufhören wollen, habe ich ihnen gesagt: Bringt mich als Nachfolger ins Spiel“, erzählt Alexander Sarac. In den vergangenen zwei Jahren arbeitete der 33-Jährige als Servicekraft im Lokal mit. „Ich habe sozusagen gemeinsam mit Martina und Michael  nach der großen Abschiedsfeier Ende Mai die Türen abgeschlossen.“ Nun öffnet er Mitte September selbst wieder die Pforten: Nach dem der Deal mit einem edlen italienischen Restaurant und dem neuen Vermieter des Hauses (Familie Hankammer) platzte, hat Sarac zugeschlagen. Und er will gar nicht sehr viel verändern: „Ich will die Räumlichkeiten nur etwas farblich auffrischen, heller gestalten. Die Terrasse soll zudem etwas grüner werden, damit sie eine Gartenatmosphäre versprüht.“

Außerdem will er schon ab 11 oder 12 Uhr am Mittag öffnen und im hinteren Bereich des Lokals eine Co-Working Space einrichten, mit kostenlosem W-Lan und ausreichend Stromanschlüssen. „Man muss die Arbeitsstationen aber nicht mieten“, betont Sarac, der den Bereich mit eingebautem Beamer auch als Konferenzzimmer bereitstellen will. Kleine Snacks wie Bagels sollen auch schon um diese Uhrzeit angeboten werden. Warme Küche gibt es von 16 bis 22 Uhr. „Dann auch mit beliebten Lokal-Klassikern wie Putenschnitzel oder Spinatknödel, dazu wöchentlich wechselnde Gerichte“, verspricht Sarac. Das Lokal soll also nicht nur äußerlich, sondern auch kulinarisch wiedererkennbar sein. „Wenn es geht, werden wir auch wie zuletzt Veganes anbieten.“ Ebenso soll das beliebte Sonntagsfrühstück zurückkehren. Vielleicht wird es zudem samstags einen „entspannten Brunch“ geben. Noch ist Sarac am Tüfteln.

Der gebürtige Wiesbadener und Diplom-Betriebswirt ist seit 2006 in der Gastronomie tätig. Er wird nun zum ersten Mal als Geschäftsführer einer Gaststätte fungieren. „Dennoch wollte ich nicht den Namen ändern, da zum einen der Name heute aktueller denn je ist: Die Menschen setzen immer mehr auf regionale Produkte.“ Zum anderen sei der Name in Wiesbaden etabliert und stehe für einen „sozialen Treffpunkt“ des Viertels. „Das muss man auch erhalten!“ Am 14. September will Sarac ein Soft-Opening starten, schon einen Tag später soll es eine gebührende Feier zum Comeback des Lokals geben.

LESEN SIE AUCH: „Tante Simone“ sagt „Au Revoir“

Nachfoiger des "Tane Simone": Massi Namet will sein "Riesling im Hin!Du!kusch" schon am 27. August eröffnen.

Nachfoiger des „Tane Simone“: Massi Namet will sein „Riesling im Hin!Du!kusch“ schon am 27. August eröffnen.

Genau wie Sarac startet auch Massi Namet mit seinem „Riesling am Hin!Du!kusch“ sein erstes eigenes „Projekt“ und wird Nachfolger des „Tante Simone“ in der Seerobenstraße 1. Seit 2007 ist der ausgebildete Restaurantfachmann unterwegs in der Gastronomie, unter anderem in der Domäne Mechthildshausen und zuletzt dreieinhalb Jahre im „Nassau Beef & Beer“ als Betriebsleiter. Nun erfüllt er sich seinen Traum von einer eigenen Gaststätte – mit einem Mix aus Weinbar, Ginbar und Restaurant. „Das muss jetzt ein Volltreffer werden“, sagt der 28-Jährige lachend. Er will den Gästen etwas Neues, Besonderes bieten. „Der Besuch soll ein Erlebnis werden.“

Dazu soll unter anderem die variationsreiche Küche aus dem Hindukusch beitragen, für die seine Mutter verantwortlich zeichnet. „Denn nirgendwo schmeckt es so gut wie bei Mama“, weiß Namet. Es werden afghanische, aber auch indische Spezialitäten angeboten. „Das Gebirge Hindukusch liegt nicht nur in Afghanistan“, unterstreicht Namet. Zum Beispiel werde es Samosas mit Yoghurt-Minze-Soße oder Johannisbeer-Chutney geben. Auch bei den Getränken warte auf die zukünftigen Gäste ein „Geschmackserlebnis“ – wie etwa bei „Kokoswasser in der Frucht“. Den Gin und Wein werde er aus der Region beziehen, betont Namet. Mit ganz individuellen Kreationen will er dafür sorgen, dass sich schnell ein Wiedererkennungswert entwickelt.

Spätestens am 27. August will Massi Namet sein Restaurant-Bar-Mix eröffnen. Die Umbauarbeiten schreiten gut voran. „Wir haben die Terrasse etwas umgestaltet, etwas Ordnung geschaffen und neue Lichter eingebaut.“ Auch er will auf seiner Terrasse eine gepflegte Gartenatmosphäre schaffen, wo etwa 30 Gäste Platz finden werden können. Der Innenbereich wird farblich komplett anders aussehen als noch bei „Tante Simone“ – zum Beispiel schafft der Schwarzton rund um die Theke ein edles Ambiente. Hier werden insgesamt 36 Sitzplätze zur Verfügung stehen.

Mensch Westend / Eröffnung Westend Garden am Sedanplatz / Foto: Erdal Aslan

Die Eröffnung des „Westend Garden“ war 2016 ein voller Erfolg.

„Konkurrenz? Großes Gastroangebot bereichert Sedanplatz!“

„Für meine Ideen, mein Vorhaben ist das Westend mit seinem alternativen und vielfältigen Publikum ideal“, sagt Namet. „Die Menschen, die hier wohnen oder hierher kommen, sind offener für Neues.“ Massi Namet wie auch Alexander Sarac sind nicht der Meinung, dass ein Überangebot an Gastronomie am Sedanplatz herrscht. Ganz im Gegenteil: „Jeder bietet etwas ganz Individuelles an, niemand macht das Gleiche. Sodass die Gäste rund um den Platz sehr viel zur Auswahl haben“, meint Alexander Sarac. Und davon profitieren alle, sind sich beide einig. Übrigens: Die zwei neuen Gastronomen  kann man schon bei der bei der Eröffnung der Kulturtage Westend rund um den Sedanplatz am Freitag, 3. August, ab 18 Uhr und am Samstag, 4. August, ab 15 Uhr kennenlernen. Beide sind mit einem Stand vertreten.

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass der Bier- und Weingarten „Westend Garden“ erhalten bleibt. Er hat zwar seit Längerem wieder geöffnet. Doch der Rechtsstreit zwischen dem Initiator Robin Dasgupta und Beatrice von der Heiden dauert derweil weiter an. Von der Heiden, die auch das gegenüberliegende Harrison‘s Pub am Sedanplatz führt, betreibt heute den „Garden“. Doch das Logo des „Westend Garden“ ist schon seit einiger Zeit verschwunden und laut Dasgupta die Besitzverhältnisse noch nicht endgültig geklärt.

Text & Fotos: Erdal Aslan

„Zimt & Koriander“ im Wiesbadener Westend schließt – „Mama of Africa“ wird Nachfolger

29. Juni 2018 · admin

Mitte März verließ die Bar „tante simone“ das Westend, Ende Mai folgte das „Lokal“ am Sedanplatz. Und nun verabschiedet sich der nächste beliebte Gastronom aus dem Viertel: Pavan Sharma schließt sein Restaurant „Zimt & Koriander“ an der Ecke Gneisenau-/Westendstraße wahrscheinlich schon Mitte Juli. „Auch wenn das für mich selbst hart ist: Ich muss dringend aufhören, da mein rechter Arm nicht mehr mitmacht“, sagt der 52-jährige Inder. Die Sehnen des Rechtshänders seien an mehreren Stellen gerissen. Der Nachfolger von „Zimt & Koriander“ wird „Mama of Africa“ mit eritreisch-äthiopischer Küche.

Ein beliebter Ort im Westend: das "Zimt & Koriander" von Pavan Sharma. Er schließt sein Restaurant nach elf Jahren.

Ein beliebter Ort im Westend: das „Zimt & Koriander“ von Pavan Sharma. Er schließt sein Restaurant nach elf Jahren.

Das Aus war für Pavan Sharma nicht mehr abwendbar. „Mittlerweile habe ich Schmerzen beim Kartoffelschälen. Das Problem schleppe ich schon länger mit mir mit, jetzt ist eine Operation Anfang Juli notwendig.“ Seit über einem Jahr habe er schon darüber nachgedacht, ob er etwas kürzer treten soll, da der Arm immer mehr blockierte („Frozen Shoulder“). Um sich etwas zu schonen, hat er daher Anfang dieses Jahres schon mal wochentags die Öffnungszeiten von 22 Uhr auf 20 Uhr geändert. Doch eine der letzten Untersuchungen zwang ihn dann zum endgültigen Aus. Weil er nach der OP inklusive der Rehabilitationszeit wohl für über eineinhalb Jahre ausfallen wird, hat er sich entschlossen, sein Restaurant aufzugeben. „Ich kann nicht ein Jahr lang Miete zahlen, ohne zu wissen, ob ich nach diesem Jahr weitermachen kann“, sagt Sharma, der das Lokal und das dazu gehörende Catering gemeinsam mit seiner Frau Ilka führt.

Ilka und Pavan Sharma.

Ilka und Pavan Sharma.

Seit 28 Jahren in Deutschland

Die Entscheidung schmerzt den leidenschaftlichen und sympathischen Koch aus mehreren Gründen. Er hat in den vergangenen elf Jahren viele Stammkunden im Westend und in Wiesbaden gewonnen. Zunächst am Sedanplatz, seit sieben Jahren in der heutigen Wirkungsstätte in der Westendstraße 30. Seine indisch-vegetarisch-vegane Küche erfreute sich von Anfang an großer Beliebtheit. Sharma kocht immer selbst: Alle zwei Wochen kreiert er drei neue Gerichte, die auch nur in diesen zwei Wochen angeboten werden. „Mittlerweile habe ich über 80 Prozent Stammkunden. Viele, die sogar aus Wiesbaden weggezogen sind, kommen weiterhin regelmäßig zu mir“, sagt er. Seit einigen Tagen informiert er auch seine Kunden darüber, dass er aufhören muss. „Die sind sehr traurig und können es nicht fassen“, erzählt Sharma. „Viele wünschen mir gute Besserung und viel Glück, was natürlich sehr gut tut.“

Das Verhältnis zu den Menschen, die Atmosphäre im Westend werde der Wahl-Mainzer sehr vermissen. „Ich wurde hier im Viertel sehr gut aufgenommen, zu vielen Gästen habe ich mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis“, sagt er jetzt schon mit ein bisschen Wehmut. „Noch kann ich mir gar nicht vorstellen, nicht mehr hier zu sein.“ Ebenso eine „Katastrophe“ für ihn, dass er für die nächste Zeit nicht mehr kochen kann. „Ich koche seit meinem 14. Lebensjahr. Daran werde ich mich erst mal gewöhnen müssen.“ Vor 28 Jahren kam Sharma als ausgebildeter Koch nach Deutschland – am Rosenmontag nach Mainz. Später hat er dort unter anderem ein Studium zum Betriebswirt abgeschlossen und seine heutige Frau kennengelernt. Er jobbte zunächst in Hotels, bis der überzeugte Vegetarier sich schließlich im Westend selbständig machte.

„Mama of Africa“ will Mitte August eröffnen

Sharma hat in den vergangenen Jahren eine kleine Oase für Vegetarier und Veganer im Viertel geschaffen- auch der Verein „Vegan in Wiesbaden“ traf sich bisher regelmäßig dort. „Daher war es mir wichtig, dass auch der nächste Mieter Veganes und Vegatarisches anbietet“, betont der 52-Jährige. Der Nachfolger, die eritreische Familie Yemane, bestätigt, dass ihre Menükarte neben Fleischhaltigem auch Speisen enthalten wird, in denen auf tierische Zutaten verzichtet wird. Die Familie betreibt schon seit 2007 das Restaurant „Mama of Africa“ in Gießen, in der sie eritreisch-äthiopische Spezialitäten serviert. Das zweite Restaurant im Westend wird denselben Namen tragen und ähnliche Leckereien im Angebot haben. „Wir werden nicht sehr viel umbauen. Wenn alles gut geht, wollen wir schon am 11. August eröffnen“, sagt die Familie auf Anfrage.

Kochbuch in Planung

Schon Mitte Juli würde Pavan Sharma gerne die Schlüssel abgeben, um sich komplett auf seine Genesung zu konzentrieren. „Ich werde die Menschen auf meiner Webseite auf dem Laufenden halten, wie es mir geht und auch weitergeht.“ Über seinen Internetauftritt will er zudem seine Bio-Gewürze aus Sri Lanka anbieten. „Der Name ‚Zimt & Koriander‘ bleibt also weiterhin bestehen“, sagt Pavan Sharma lächelnd. Und vielleicht wird auch irgendwann sein Buch so heißen: Denn der kreative Koch hat mindestens drei Ordner mit selbst kreierten Rezepten gesammelt. „Diese Rezepte eines Tages in einem Buch zu veröffentlichen, wäre ein Traum.“

Homepage: zimtundkoriander.de

Text: Erdal Aslan
Fotos: Erdal Aslan, Sina Schreine (Archiv)

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