• //Startseite
  • //Mediadaten
  • //Impressum
  • //Datenschutz
Logo
  • Facebook
  • Instagram
  • //Westend
    • //Essen und Trinken
    • //Mein Westend
    • //Umfrage
  • //Ratgeber
  • //Unterhaltung
  • //Blogs
    • Mustafas Welt
    • Kubis-Blog
    • Schickels Geschichten des Westends
  • //PDF-Ausgaben

Tag-Archiv Abfall

Müll an Haltestelle Platz der Deutschen Einheit: Twitter-Nachricht bringt Abhilfe – ELW platziert weiteren Abfallbehälter

20. November 2019 · admin

Von Erdal Aslan

Bisher ein gewohnter Anblick: ein überfüllter Abfallbehälter an der Bushaltestelle Platz der Deutschen Einheit. Foto: Peter Immendorf

Bisher ein gewohnter Anblick: ein überfüllter Abfallbehälter an der Bushaltestelle Platz der Deutschen Einheit. Foto: Peter Immendorf

Platzmangel, Lärm und Dreck: Die Situation an der Haltestelle Platz der Deutschen Einheit in der Bleichstraße bleibt angespannt. Mehrere Tausend Menschen steigen dort täglich in den Bus, dazu kommen zahlreiche Passanten, die sich an den wartenden Fahrgästen vorbeidrängeln. Nicht überraschend, dass bei so einer Menschenmenge viel Müll entsteht. Direkt an der meist genutzten Ein- und Ausstiegsstelle am Bussteig B stand aber bis vor Kurzem nur ein kleiner Abfallbehälter, der regelmäßig überfüllt war. Dem Einsatz eines Bürgers ist es zu verdanken, dass nun ein weiterer Behälter platziert wurde.

Peter Immendorf fotografierte den vermüllten Zustand an der Haltestelle und veröffentlichte die Bilder auf dem Nachrichtendienst Twitter. In seinem Post forderte er einen größeren Behälter. „Die Bereitschaft der Leute ist ja da, ihren Müll im Abfallbehälter zu entsorgen. Aber das geht nicht, wenn der immer voll ist“, sagt Immendorf gegenüber dieser Zeitung. Die ELW reagierte prompt und twitterte: „Wir werden mit allen Beteiligten die Aufstellung weiterer Tonnenschränke prüfen.“ Tonnenschränke sind die großen Abfallbehälter, die auch in der Fußgängerzone in der Kirch- und Langgasse stehen.

 Inzwischen hat die ELW reagiert und einen die Abfallbehälter verdoppelt. Foto: Erdal Asan

Inzwischen hat die ELW reagiert und einen die Abfallbehälter verdoppelt. Foto: Erdal Asan

Schnelle Übergangslösung

Zwei Wochen später entdeckte Immendorf dann den zweiten Abfallbehälter und twitterte erfreut neue Bilder. Das sei eine Übergangslösung, bis geklärt sei, „ob neue Tonnenschränke hinkommen“, schrieb die ELW zurück. Immendorf ist glücklich, dass eine Behörde der Stadt so schnell reagiert und eine Lösung gefunden hat: „In anderen Fällen dauert es ewig.“ Auf Anfrage dieser Zeitung sagt ELW-Pressesprecher Frank Fischer, dass es schon andere Beschwerden über die Abfallsituation an dieser Haltestelle gab und die ELW ohnehin daran etwas ändern wollte. Man sei aber dankbar für den erneuten Hinweis, dieser sei nochmal ein Anstoß gewesen. Fischer fürchte, dass es zu wenig Platz für die großen Tonnenschränke gebe. Grundsätzlich liege die Verantwortung der Haltestellen aber bei Eswe Verkehr.

Peter Immendorf freut sich indes nicht nur über den neuen Abfallbehälter: Er findet es richtig, dass sich der Aschenbecher für Zigaretten oberhalb des neuen Behälters befindet. „Er ist größer und man kann die Zigaretten auch ausdrücken, bevor sie in die Löcher fallen.“ Im Gegensatz zu den meisten Abfallbehältern an Bushaltestellen, an denen sich nur ein kleiner Aschenbecher an einer Seite befindet. „Man kann dort die Zigarette nicht ausdrücken, sondern nur in das Loch fallen lassen.“

Der Aschenbecher befindet sich auf dem neuen Behälter oben. Foto: Peter Immendorf

Der Aschenbecher befindet sich auf dem neuen Behälter oben. Foto: Peter Immendorf

Rauch aus den Abfallbehältern

Nicht selten qualmt es dann aus den Abfallbehältern. „Ich muss mehrmals in der Woche rauslaufen und Wasser reinkippen“, sagt Ramin Khano vom Imbiss „Georg’s Falafel“, der sich an der Bushaltestelle befindet. „Der Rauch zieht immer hier rein, das ist unangenehm für meine Gäste.“ Khano freut sich über den zusätzlichen Abfalleimer und den Einsatz von Immendorf, der sich schon für eine bessere Beleuchtung an dieser Haltestelle engagiert habe. „Ich hoffe nur, dass es jetzt hier weniger verdreckt ist, weil es wirklich schlimm ist.“

Das Viertel als Abfalleimer – Müllproblem im inneren Westend nimmt zu – Bürger sollen mithelfen

20. August 2019 · admin

Von Henri Solter

Das Müllproblem im Westend ist längst nicht mehr unbekannt. Insbesondere im inneren Westend landet immer öfter Abfall auf den Straßen. Manche Bewohner haben ihre ganz eigene Art der Müllentsorgung. Wird der Müll zu viel für die Wohnung, stellen sie diesen einfach auf den Bürgersteig. Anschließend warten sie darauf, dass sich die Situation von selbst erledigt oder die ELW (Entsorgungsbetriebe der Stadt Wiesbaden) die Reinigung übernehmen. „In bestimmten Teilen des Westends kann man nicht mehr von einer klassischenMüllentsorgung sprechen“, sagt Frank Sand, Leiter der Stabsstelle „Sauberes Wiesbaden“. Mit klassischer Müllentsorgung meint Sand, Müllsäcke in die Abfalleimer zu werfen oder Sperrmüll abholen zu lassen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

6.30 Uhr: Müll wird geholt
9 Uhr: Wieder vermüllt

Mehrsprachige Flyer ohne Wirkung

„Bei einer morgendlichen Kontrolle vor wenigen Wochen hat die ELW in der Walramstraße gegen 6.30 Uhr Sperr- und Hausmüll vom Gehweg entfernt (siehe Bilder oben). Als dann gegen 9 Uhr die Straßenreinigung die Endreinigung vornehmen wollte, lagen an der gleichen Stelle erneut mehrere Müllsäcke“, berichtet Frank Sand. Diese Vorfälle häufen sich: So sei vor allem der Häuserblock zwischen der Walram-, Franken-, Herrmann- und Hellmundstraße massiv betroffen. „Entweder wissen einige Menschen nicht, dass der Müll nicht einfach auf die Straße gestellt werden darf, oder es geschieht absichtlich, um Müllkosten zu sparen.“ Vergangene Maßnahmen, die Bewohner zu verantwortungsvolleren Umgang mit Müllentsorgung zu sensibilisieren, schlugen fehl. „Wir haben es zum Beispiel mit Flyern auf acht verschiedenen Sprachen probiert, wo wir nochmal genau erklärt haben, dass die Stadt viermal im Jahr kostenlos Sperrmüll entsorgt. Dazu waren dort alle Schritte vermerkt. Bei einigen Bewohnern stößt das jedoch auf taube Ohren.“

Umfrage unter Westendlern (auf Fotos klicken)

Jörg Saathoff, Projektleiter bei Kubis und Anwohner des inneren Westends: „In den letzten zwei, drei Jahren hat sich die Situation im inneren Westend nochmal verschlechtert. Immer öfter liegen Sperrmüllhaufen auf den Bürgersteigen und in den Innenhöfen. Die Leute lassen auch ihren Kleinmüll einfach auf die Straße fallen. Das beobachte ich auch bei uns im Haus, dass Leute Werbung aus den Briefkästen nehmen und runterfallen lassen – obwohl sich der Mülleimer zwei Meter weiter befindet. Wenn ich die Leute anspreche, sind die meisten einsichtig, manche schimpfen jedoch. Die Stadt macht einen tollen Job, muss aber erneut in mehreren Sprachen informieren. Einige machen das aus Unkenntnis und rufen nicht die ELW an. Bei anderen sind die Sprachkenntnisse so schlecht, dass jedes Telefonat eine Hürde darstellt.“
Anna Maria Russi, Erzieherin im Kinderzentrum Wellritzhof: „Sobald man in die Hellmundstraße läuft, fängt die Vermüllung an. Ab der Ecke Bleichstraße wird‘s extrem: Müllsäcke, Essensreste, Klamotten, zerbrochenes Glas, leere Alkoholflaschen und viel Sperrmüll. Es ist widerlich, in den heißen Tagen kommt der unerträgliche Gestank noch dazu. Dort wohnen doch Leute, warum lassen die das zu? Da helfen nur verstärkte Kontrollen und saftige Strafen. Bei den Kindern hängt es oft mit dem Elternhaus zusammen. Manche greifen nicht ein, wenn ihre Kinder Verpackungen einfach auf die Straße fallen lassen. Wir im Kinderzentrum sind sehr streng, jeder muss mit anpacken. Manchmal hilft es, Kinder zu motivieren, wenn man eine kleine Belohnung anbietet. Vielleicht ist ein Belohnungssystem für Erwachsene eine Idee.“

Die Müllproblematik ist jedoch auch anderen Bewohnern des Westends ein Dorn im Auge: Über die „Sauberkeitshotline“ und die App „Sauberes Wiesbaden“ (siehe unten) seien im Jahr 2018 über 900 Meldungen aus dem kleinen Stadtteil Westend eingegangen – nach Biebrich und dem Bereich Stadtmitte die Drittmeisten. „Auch dem Großteil der Westendler ist ein sauberes und gepflegtes Viertel wichtig. Ohne deren Mithilfe kann sich jedoch auch nichts am momentanen Zustand ändern.“ Die Bewohner des Westends seien deshalb auch aufgerufen, „Missetäter“ – also Menschen, die illegal Müll ablegen – aktiv auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen oder der Stabsstelle „Sauberes Wiesbaden“ Informationen mitzuteilen. So kann die ELW schnell darauf reagieren und den Müll entsorgen. „Es geht nicht darum, dass wir Denunziantentum fördern wollen, sondern um eine aufmerksame Nachbarschaft für einUmfeld mit mehr Lebensqualität.“

Zivilstreifen sollen kontrollieren

Doch auch neue eigene Maßnahmen sind in Planung: So sollen in Absprache mit dem Ordnungsamt und der Stadtpolizei künftig mehr Zivilstreifen auf Patrouille gehen und Fehlverhalten bestrafen. Dabei könnten die Beamten sogar von Personenschützern begleitet werden. „In der Vergangenheit sind einige unserer Mitarbeiter massiv verbal und teilweise auch körperlich angegangen worden. Manchmal hat man das Gefühl, dass Teile des Westends rechtsfreie Räume sind.“ Helfen soll auch ein neuer Quartiershausmeister. Seitdem der ehemalige Hausmeister Kurt Frey in Rente gegangen ist, hat sich bisher kein Nachfolger gefunden. Aktuell sei man zwar auf der Suche, könne aber bisher keine Erfolge in der Hinsicht vermelden.

SO KÖNNEN SIE SELBST MÜLL MELDEN:

Bürger haben mit der App „Sauberes Wiesbaden“ die Möglichkeit, schnell und einfach wilde Müllablagerungen in Wiesbaden anonym zu melden. Dafür braucht es nur wenige Klicks. Man kann ein Foto von dem illegal abgelegten Müll im Stadtgebiet machen und verschicken. Mittels GPS wird der genaue Standort ermittelt. Das Beschwerde-Managementsystem der ELW informiert dann die zuständigen Stellen in der Stadt, damit diese den Müll beseitigen. Über den jeweiligen Bearbeitungsstand der Meldung erhalten die Nutzer eine Rückmeldung. Die App kann im jeweiligen Store unter dem Stichwort „Sauberes Wiesbaden“ heruntergeladen werden. Die Stabsstelle „Sauberes Wiesbaden“ hat die App in Kooperation mit der ELW und dem Fachbereich „Design Informatik Medien“ der Hochschule Rhein-Main entwickelt. Darüber hinaus kann herumliegender Abfall in Wiesbaden auch weiterhin per Telefon über die Sauberkeits-Hotline 0611-319222 oder per E-Mail an elw@elw.de gemeldet werden. Egal auf welchem der drei Wege die Stadt informiert wird: Wilde Sperrmüllablagerungen und überfüllte Mülleimer im öffentlichen Raum werden in der Regel innerhalb von 72 Stunden beseitigt beziehungsweise geleert.

SPERRMÜLL KOSTENFREI ABHOLEN LASSEN:

Die ELW holt bis zu viermal pro Jahr kostenfrei Sperrmüll ab. Damit die Sperrmüllabfuhr reibungslos verläuft, gilt es, die hierfür festgelegten Regeln einzuhalten. Sperrmüll, der abgeholt werden soll, muss vorher beim Servicecenter der ELW unter der Telefonnummer 0611-319700 angemeldet werden. Die Wartezeit auf einen Sperrmülltermin liegt bei circa zehn Arbeitstagen. Wenn ein bestimmter Termin gewünscht wird, sollte man sich daher rechtzeitig bei der ELWmelden. Der Sperrmüll darf erst am Abend vor dem vereinbarten Abholtermin oder bis spätestens 6 Uhr morgens am Abholtag hingestellt werden. Dabei muss der Sperrmüll so an den Straßenrand platziert werden, dass er gut sichtbar und erreichbar ist, andererseits aber den Verkehr nicht behindert. Kartonagen und Müllsäcke werden nicht mitgenommen. Wer gegen diese Regeln verstößt, kann mit einem Bußgeld bis zu 500 Euro bestraft werden.
Was gehört zum Sperrmüll?
Unter Sperrmüll versteht man sperrige Gegenstände aus dem Haushalt, die auch nach einer Zerkleinerung nicht in die am Haus vorhandenen Mülltonnen passen. Das sind zum Beispiel Möbel wie Tische, Betten, Matratzen und Schränke. Außerdem große Blumenkübel (nicht aus Beton), Koffer, Sportgeräte, großes Spielzeug und Wäscheständer. Auch alle elektronischen Großgeräte wie Fernseher oder Kühlschrank gehören zum Sperrmüll und werden auch abgeholt – nur müssen diese Geräte beim Anruf beziehungsweise bei der Anmeldung extra genannt werden.

Bürger packen selbst an: 30 Wiesbadener räumen am Platz der Deutschen Einheit auf

22. September 2018 · admin

Von Erdal Aslan

Rund 30 Wiesbadener Bürger haben am Samstagnachmittag Müll am Quartiersplatz weggeräumt. Zu der Aktion hatte am Freitag spontan die Facebook-Gruppe „Lust auf Wiesbaden“  aufgerufen, nachdem zahlreiche Mitglieder heftig darüber diskutiert hatten, wie verkommen die Freizeitfläche am Platz der Deutschen Einheit sei. „Meckern kann jeder, aber hier packen wir auch mal zusammen an“, sagt Diana Kunz, die gemeinsam mit ihren vier Kindern an der 45-minütigen Aktion teilnimmt. „Vielleicht sehen das auch die Verursacher und es bewirkt etwas Positives.“

Gemeinsam mit der Familie: Wiesbadenerin Diana Kunz und ihre Kinder helfen, den Quartiersplatz zu säubern.

Gemeinsam mit der Familie: Wiesbadenerin Diana Kunz und ihre Kinder helfen, den Quartiersplatz zu säubern.

Ausgerüstet mit Handschuhen, Mülltüten und zum Teil auch mit einem Kehrbesen sammeln die Menschen verteilt über den Platz Abfall auf. Sie finden vor allem Bierdeckel, Glasscherben und sehr viele Zigarettenstummel. „Es ist unglaublich, wie viele Glasscherben in dem Bachlauf liegen“, sagt Akin Özcan von der muslimischen Gemeinde „Islam Info Service“ in der Bertramstraße.  Durch den Bachlauf fließt seit Wochen auch kein Wasser mehr,  weil er verstopft ist – laut Umweltamt wegen Mülls. Akin Özcan hat erst am Samstagmorgen von der Aktion erfahren und ist spontan mit seinen zwei Söhnen, 6 und 12 Jahre alt, vorbeigekommen. „Das ist ja quasi vor unserer Haustür. Wir Muslime sehen uns als Teil dieser Gesellschaft, deshalb wollen wir auch hier mithelfen.“ Ein „Wiesbadener Mädel“, wie sie selbst sagt, ist aus Niedernhausen zum Platz gekommen, weil es „Ehrensache“ sei, mitanzupacken. Sie regt sich über die Hundehaufen auf: „Ich bin selbst Hundebesitzerin und kann nicht nachvollziehen, warum die Halter die Hinterlassenschaften ihrer Hunde nicht wegräumen.“

Kritik an der Aktion

Als die Aktion bekannt gemacht wurde in der Facebook-Gruppe, haben einige kritisiert, dass dies nur kurzzeitig etwas bringen werde, weil der Platz am nächsten Tag genauso verdreckt sein werde. „Jede kleine Aktion hilft, die Leute sind schnell am Meckern, jetzt tun wir mal aktiv etwas dagegen“, sagt ein Teilnehmer. Andreas Rolle, Administrator von „Lust auf Wiesbaden“, sieht es ähnlich: „Nur in den sozialen Netzwerken darüber zu sprechen hilft nicht. Jetzt sind wir mal vor Ort und sehen, wie es hier wirklich aussieht und können uns ein besseres Bild über die Situation verschaffen.“


Torsten Hornung, früherer Oberbürgermeister-Kandidat, hebt gerade Zigarettenstummel Nummer 340 auf – er hat sie mitgezählt: „Bis 500 mache ich weiter.“ Hornung erhofft sich durch solche Aktionen, dass sich nachhaltig etwas in der Gesellschaft verändert – wie klein diese Veränderung auch sein mag. Er habe daher schon selbst privat einige ähnliche Aktionen – wie etwa am Mauritiusplatz – durchgeführt. „Ich bin mir zum Beispiel sicher, dass die Kinder und Jugendlichen, die hier mitmachen, in Zukunft aufmerksamer mit ihrem  Umfeld umgehen werden“, sagt er.


Lollis zum Abschluss

Nachdem der Müll auf dem Quartiersplatz größtenteils weggeräumt ist, laufen einige, darunter auch Michaela Apel vom Ortsbeirat Westend, rüber zum Faulbrunnenplatz, um auch dort etwas aufzuräumen. Zum Abschluss gibt es als Dankeschön Lollis von Busfahrer Michael Beltz aus Biebrich, der bekannt dafür ist, diese normalerweise an seine Fahrgäste zu verschenken. „Es ist super, dass sich so viele an der Aktion an einem Samstag beteiligt haben. Für mich ein absoluter Erfolg.“

Text & Fotos: Erdal Aslan

„Uffräume am Platz der Deutschen Einheit“ – Aufräumaktion von Wiesbadenern am 22. September

21. September 2018 · admin

Von Erdal Aslan

Der Quartiersplatz am Platz der Deutschen Einheit verkommt in den Augen vieler Wiesbadener. Kürzlich haben zahlreiche Menschen in der Facebook-Gruppe „Lust auf Wiesbaden“ heftig darüber diskutiert, wie verdreckt und verwahrlost der Platz ist. Das hat den Administrator der Gruppe, Andreas Rolle, nun veranlasst, eine Aufräumaktion von Bürgern für Samstag, 22. September, 13 Uhr, ins Leben zu rufen. Jeder, der Lust hat und mitwirken will, soll selbst sein Equipment mitbringen, wie zum Beispiel  Mülltüten, Schaufeln oder Handschuhe. Treffpunkt ist um 13 Uhr vor dem Rewe-Eingang am Platz der Deutschen Einheit.

Hinterlassener Müll auf dem Quartiersplatz.

Müll auf dem Quartiersplatz. Archivfoto: Volker Watschounek

„Wir erzählen viel wenn der Tag lang ist, nur sind wir auch viele, wenn es mal ums Handeln geht“, schreibt Andreas Rolle auf Facebook. „Der Platz der Deutschen Einheit ist angeblich verdreckt. Lasst uns deshalb mal ne Runde ‚uffräume‘. Nicht als Dauereinrichtung. Sondern als Erfahrung, damit wir alle wissen, über welchen Dreck wir sprechen.“

 

Aktion „Sauberes Westend“: ELW will Lösungen mit den Hauseigentümern vereinbaren

24. August 2017 · admin

Überfüllte Abfallbehälter, daneben gestellte Kisten und Säcke sowie wild abgelegter Sperrmüll – im Westend ein täglich wiederkehrendes Problem. Dies soll sich ändern, teilt die Stadt mit. Mitarbeiter der ELW-Abteilung „Sammlung und Transport“ sollen in den nächsten Wochen mit den Eigentümern von 14 Häusern in der Hellmund- und der Wellritzstraße Kontakt aufnehmen, um Lösungen zu vereinbaren.

Müllsäcke, Sessel und Matratzen versperren den Weg für Passanten in der Frankenstraße.

Müllsäcke, Sessel und Matratzen versperren den Weg für Passanten in der Frankenstraße.

Continue reading →

Abfall und andere Hindernisse – einen Morgen unterwegs mit dem Sperrmüllservice

4. Dezember 2015 · rmd_admin

Es ist 7.42 Uhr an diesem Montagmorgen, als Werner Nauheimer und sein Kollege Elyamane Amrouch langsam durch die Hellmundstraße fahren. Ihre hellwachen Augen sind auf den Bürgersteig gerichtet. Es dauert nicht lange, da werden sie fündig: An einem Baum liegen zwei verschmutzte Matratzen, mehrere Glasplatten und Kleidung. Hier hat jemand illegal Sperrmüll abgelegt. Fahrer Amrouch hält an, die beiden ziehen ihre Handschuhe, Schutzbrille und Ohrenstöpsel an, denn gleich wird es laut: Es klirrt, als die beiden die Glasplatten in den Müllwagen werfen.

In der Bleichstraße liegen Möbelteile auf dem Bürgersteig.
… immer wieder kommt es vor, dass der Müll auf den Grünflächen entsorgt wird.
Werner Nauheimer kehrt Müll in der Walramstraße zusammen.

Außerplanmäßiger Müll Continue reading →

Letzte Beiträge

  • Interkultureller Verein für Migrantinnen: „MigraMundi“ feiert zehnjähriges Bestehen in Wiesbaden
  • Westend-Lovestory, Ärger mit Nachbarn und Hundekot: PDF der M!W-Doppelausgabe Dezember/Januar herunterladen
  • Viele Geschenke zu gewinnen: Sternenzauberfest am 12. Dezember in der Fußgängerzone Wellritzstraße
  • 24-Jähriger von mehreren Personen in der Blücherstraße geschlagen – Polizei nimmt Verdächtige fest
  • Umfangreiche Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Bismarckring: Buslinien werden umgeleitet -Haltestellen verlegt
  • Creative Commons Lizenzvertrag
    Die Texte von Mensch!Westend sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz.

  • Kontakt Mensch!Westend

    0611 / 355 - 5252
    westend@vrm.de
    facebook.com/menschwestend
  • Theme: Debut
  • Proudly powered by WordPress
Cookie-Hinweis
Diese Website setzt Cookies ein. Cookies ermöglichen den vollen technischen Funktionsumfang dieser Website und ermöglichen die Personalisierung sowie darüber hinaus die Ausspielung von Werbung oder Nutzungsanalyse. Alle weiteren Information sowie Opt-Out Möglichkeiten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
ZustimmenDatenschutzbestimmungen