In der Rubrik „Bürger fragt, Ortsvorsteher antwortet“ geben wir Westendlern die Möglichkeit, eine Frage an den Ortsvorsteher des Westends, Volker Wild, zu stellen. Die Antwort veröffentlichen wir in jeder Ausgabe von Mensch!Westend (siehe PDF-Ausgaben).
Die Bürgerfrage von Westendlerin Mimi Torres:
„Hundekot wird im Westend ungeniert auf den Gehwegen, unter Bäumen, auf Grünflächen und Spielplätzen liegengelassen. Mein Eindruck und der meiner Freunde und Nachbarn ist, dass vonseiten der Stadt keine Lösung angeboten wird. Außer, dass vermehrt Kehrmaschinen eingesetzt werden, die oft den Kot auf den Gehwegen weiter verteilen, statt zu entfernen. Von Hundekot geht bekanntlich eine hohe Gesundheitsgefährdung aus. Der Kot kann bis zu drei Wochen ansteckende gefährliche Parasiteneier beinhalten. Der Gestank von Kot und Urin war im Sommer unerträglich. Wir wünschen uns ein sauberes Wohnumfeld! Deshalb meine Frage: Welche grundsätzlichen Maßnahmen kann der Ortsbeirat treffen, um seinen Bürgerinnen und Bürgern und deren Kindern im Stadtteil ein sauberes Wohnumfeld zu gewähren? Und wieso wird diese Ordnungswidrigkeit gemäß Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Wiesbaden nicht konsequent und spürbar geahndet?“
Westend-Ortsvorsteher Volker Wild (Grüne) beantwortet die Bürgerfrage:
„Hallo Frau Torres, Sie haben recht, es liegt noch immer zu viel Hundekot auf den Straßen des Westends. Einige Mitmenschen erachten es nicht für nötig, die Hinterlassenschaften ihres Hundes zu beseitigen. Aus Gedankenlosigkeit oder Bequemlichkeit. Es hat sich aber auch einiges verbessert. An vielen Stellen im Viertel befinden sich Spender für Hundekotbeutel, die intensiv genutzt werden. Über die Verschmutzungen der Straßen im Westend habe mich erst kürzlich beim zuständigen Dezernenten beklagt. Das Problem ist allseits bekannt. Verschiedene Straßen, unter anderem die Dotzheimer Straße und der Platz der Deutschen Einheit, sollen noch häufiger gereinigt werden. Hierbei wäre es wichtig, auch die Baumscheiben zu reinigen, auf denen außer Hundekot auch anderer Müll liegt, der von den Kehrmaschinen nicht erfasst wird.
Was die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten betrifft, liege es am Personalmangel. Der Ortsbeirat fordert seit Langem verstärkte Kontrollen, was die Verschmutzung und Vermüllung betrifft. Wir setzen unsere Hoffnung jetzt in das Projekt „Kompass“ der Stadt, das zu mehr Sicherheit und damit auch zu mehr Sauberkeit führen soll.Zum anderen Teil Ihrer Frage: Der Ortsbeirat kann keine Maßnahmen ergreifen. Er ist ein beratendes Gremium und legt den Finger in die Wunde beziehungsweise Wunden! Unser Ansprechpartner sind der Magistrat und die Ämter der Stadt.“
Haben Sie eine Frage an den Ortsvorsteher des Westends? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an westend@vrm.de. Wir leiten Sie weiter an Volker Wild und veröffentlichen die Antwort.
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