Auf dem Schlossplatz wird es laut und farbenfroh: Am Samstag, 13. September, feiert der Ausländerbeirat Wiesbaden zwischen 10 und 23 Uhr das Internationale Sommerfest – das Fest der Integration und Begegnung (offizielle Eröffnung mit Oberbürgermeister um 13 Uhr). „Beim diesjährigen Sommerfest versammeln wir Mitbürgerinnen und Mitbürger von über 43 Nationalitäten“, sagt Ömer Sekmen, stellvertretender Geschäftsführer des Ausländerbeirats. Die Besucher können sich auf ein internationales Bühnenprogramm mit Tanz, Folklore und Gesang von und für alle Generationen freuen – afrikanische und lateinamerikanische Rhythmen, Tänze aus Griechenland, Sri Lanka und der Türkei sind da nur einige Beispiele.
Auch das multikulturelle Stadtteilmagazin „Mensch!Westend“ empfängt die Besucher ab 10 Uhr an einem eigenen Stand. Dort können Sie ich über das Magazin informieren und Ausgaben mitnehmen, bei einem Tee mit den Machern ins Gespräch kommen und ein „Titelfoto“ schießen lassen.
Einer der Höhepunkte des Sommerfests ist der Auftritt der Band „Jamaram“. Die acht Münchener spielen einen multinationalen Musikcocktail. Zum Grundkanon Reggae und Dub mischen sie Ska, Latin und Pop – mit einem ordentlichen Schuss Balkan Beats und Afrobeat.
Liebling auf der Bühne
„Jamaram ist einfach ein Publikumsliebling“, sagt Sekmen. Ihm persönlich habe das Duo Benyonca im vergangenen Jahr so gut gefallen, dass sie auch dieses Mal wieder dabei seien. „Aber eigentlich kann ich keinen Auftritt besonders hervorheben“, so Sekmen. Das Programm sei so vielfältig, „da ist für jeden etwas dabei“.
Der Ausländerbeirat organisiert das Sommerfest in Kooperation mit vielen kleinen und großen ausländischen Vereinen aus Stadt und Region. „Wir achten darauf, alles persönlich und individuell zu gestalten“, sagt Sekmen.
Neben all den Darbietungen gibt es rund 60 Stände, die zum (Aus)probieren einladen. An den Ständen finden die Besucher Kunsthandwerk und internationale Spezialitäten sowie Informationen zu den Herkunftsländern der Teilnehmer. Viele der Vereine, Künstler und Institutionen spenden die Einnahmen aus dem Sommerfest einem sozialen Projekt.
„Wir sind immer wieder begeistert, aus welchen Teilen des Landes Anfragen zu musikalischen oder tänzerischen Auftritten kommen“, so Sekmen. Das spräche auch dafür, dass das Sommerfest über die Grenzen der Stadt immer bekannter und beliebter werde. Es sei ein Fest der persönlichen Begegnung, bei dem Kontakte geknüpft und Vorurteile abgebaut werden könnten
Text: Sophie Buzludag
Archivfoto: wita/Paul Müller
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