
Freuen sich auf die Woche: Jugendliche aus verschiedenen Ländern bei der internationalen Jugendbegegnung „Metropolis“, organisiert vom Verein arco.
„Ziel des Projekts ist es ein positives Bewusstsein und eine Wertschätzung für andere Kulturen und Länder bei den Jugendlichen herzustellen“, sagt Andreas Stahl vom Verein „arco“. Er leitet das Projekt „Metropolis“, eine internationale Jugendbegegnung, die in dieser Woche in Wiesbaden stattfindet. Insgesamt 57 Jugendliche aus sechs verschiedenen europäischen Ländern nehmen an dem einwöchigen Projekt teil.
Jugendliche aus Polen, Spanien, Griechenland, Rumänien und Zypern
„Ich bin hier, weil ich etwas über andere Kulturen lernen und neue Freundschaften schließen möchte. Ich denke, dass das eine großartige Erfahrung wird“, sagt Ola Musil (14) aus Polen. Ola ist zum ersten Mal bei einem der Projekte dabei, andere waren schon häufiger hier in Wiesbaden.
Ein bis zwei Jugendbegegnungen organisiert „arco“, eine Einrichtung für freie Bildung im Wiesbadener Westend, pro Jahr. Am vergangenen Samstag sind die Jugendlichen aus Polen, Spanien, Griechenland, Rumänien und Zypern angereist. Auch Jugendliche aus Wiesbaden nehmen teil
Entdeckungsreise in der Stadt
Nach Team- und Kennenlernspielen ging am Dienstag die Arbeit in den Workshops los. Zwischen Graffiti, Straßentheater, einem Medienworkshop und City Bound, einer erlebnispädagogischen Entdeckungsreise in der Stadt, konnten die Jugendlichen wählen. Daneben stehen Ausflüge nach Frankfurt oder Mainz auf dem Programm.
„In den ersten Tagen steht das Kennenlernen im Mittelpunkt, die Jugendlichen sollen aufeinander zugehen und Ängste verlieren. In den Workshops können sie dann nicht nur etwas lernen, sondern haben auch die Möglichkeit in der kleineren Gruppe intensivere Beziehungen aufzubauen“, erklärt Projektleiter Stahl.
„Keine großen Unterschiede zwischen uns“
Teilnehmerin Chrisovalantou Rountou (17) aus Griechenland kann nach den ersten drei Tagen bereits von positiven Erfahrungen berichten: „Ich finde es toll, dass wir Leute aus anderen Ländern treffen und internationale Freundschaften knüpfen können. Wir können neue Kulturen und Traditionen kennenlernen und neues Essen probieren.“
Auch die Absicht der Veranstalter von „arco“, bei den Jugendlichen Vorurteile und manche merkwürdigen Bilder von anderen Ländern und Kulturen abzubauen, gelingt offensichtlich bei dem Projekt. „Wenn wir hier miteinander sprechen, kann ich keine großen Unterschiede zwischen uns erkennen“, sagt Telmo Fernandez de Casadevante (15) aus Spanien.
Text & Foto: Nina Henrich
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